Eisenach und Wartburg

> Eisenach und Wartburg – wir kommen
> Wartburg – Höhenburg – UNESCO-Weltkulturerbe
> Landvergnügen-Stellplatz Hof Rösebach
> Interessante und weiterführende Links


Weiter geht es vom Point Alpha, dem Grünen Band entlang. Eisenach und Wartburg warten auf uns.
Zuerst mussten wir uns allerdings nach einer Quelle für eine Gasflaschenfüllung umsehen, was sich als nicht wirklich einfach herausstellte.
Warum?
Weil wir eine Alu-Gasflasche haben und keine Stahlflasche. Stahlflaschen gab es einige, aber mit Alu konnte uns nur ein Geschäft dienen, und zwar mit der letzten.
Bei unserem Hippo ist der Gasflaschentausch ein bisschen umständlich, da es keinen Auszug gibt. Also erstmal den Keller, sprich die Heckgarage (Kofferraum, oder wie auch immer), weitgehend ausräumen, damit man die Türe fürs Gasflaschenfach überhaupt auf bekommt. Dann abtauchen und fummeln, bis man den Sicherheitsgurt und die Schlauchmutter gelöst hat.
Das ist mit degenerierten Bandscheiben schon eine Herausforderung.
Man muss immer schauen, dass die rechte Flasche als Hauptflasche verwendet wird, sonst ist man gezwungen beide Flaschen auszubauen, um die linke tauschen zu können. 2 cm mehr in der Öffnung und das Problem wäre gar nicht entstanden.
Und mit einem Gasflaschenauszug wäre es sehr, sehr rückenschonend und komfortabel.
Aber so ist das mit den Theoretikern am Konstruktions-PC.

Eisenach und Wartburg, wir kommen

Ich muss gestehen, dass uns Eisenach selbst nicht sehr interessierte, auch der Stellplatz mit den Bahngleisen im Rücken sprach uns nicht sonderlich an.
Somit konzentrierten wir uns auf die Wartburg, einem UNESCO-Welterbe.
Aufgrund des Wetters und der Jahreszeit war der Wartburg-Parklatz fast leer, nur wenige Besucher waren unterwegs.
Gemütlich schlenderten wir zur Burg hoch und freuten uns auf die Aussicht und das monumentale und geschichtsträchtige Bauwerk.
Oben angekommen, genossen wir den Blick ins Land und auf die Stadt Eisenach.

Wartburg – eine Höhenburg

Die Wartburg soll eine der bekanntesten Höhenburgen, also auf eine Höhe gelegen, in Mitteleuropa sein.
1067 wurde die Burg gegründet und 1080 erstmals urkundlich erwähnt.
Heute verbindet man die Wartburg mit ihrer außergewöhnlichen Architektur und architektonischem Werdegang ebenfalls mit nachhaltigen Ereignissen und historischen Persönlichkeiten.
Nicht umsonst wurde die Burg als “Ideale Burg” 1999 als UNESCO-Welterbe eingetragen. Wohl bis heute als erste und einzige.

Viele Räumlichkeiten waren verschlossen und so blieb uns hauptsächlich der Innenbereich mit seinen Gemäuern und Fassaden.
Als Erstes nutzten wir die Gelegenheit um, soweit möglich, außen herumzustreunen.
Anschließend nahmen wir uns denn Innenhof vor und schlossen mit dem Besuch im Museumsladen ab.
Der Eintritt in die Burganlage ist kostenfrei, für Museum und Innenräume benötigt man ein Ticket.

Sicherlich lohnt sich für Interessierte ein längerer Aufenthalt, denn mit der Besichtigung der Dauer- und Sonderausstellungen, der Kunstsammlung, Fotothek und genannter Innenräume ist der Tag schnell vorbei.
Ergänzt durch Konzerte, Sonderveranstaltungen, Gottesdienste, Weihnachtsmarkt und anderen Festen, bietet die Wartburg ein tolles historisches Ambiente.

Für Wohnmobile gibt es einen Tagestarif von 0.00 – 24.00 Uhr für 12,– Euro.

Landvergnügen-Stellplatz Bioland-Ziegenhof Rösebach

Der Weg nach unten zum Parkplatz war leicht bewältigt. Wir gönnten uns in Hippo erstmal eine kleine Brotzeit, um nach Treffurt, Ortsteil Ifta zu fahren. Ca. 25 Kilometer waren gleich geschafft und so freuten wir uns auf einen schönen Stellplatz in der Pampa.
Bewusst hatten wir den Hof Rösebach ausgewählt, weil, wie ihr ja wisse, wir Bio-Betriebe präferieren.
Der Hof bietet verschiedene Ziegenprodukte an, die von den Thüringer-Waldziegen, einer aussterbenden Rasse, stammen.
Frank und Mira geben auf dem Hof Rösebach rund 400 Ziegen Futter und ein Zuhause.
In der eigenen Käserei wird die Milch zu leckerem Käse in verschiedenen Varianten verarbeitet.
Außerdem gibt es in Creuzburg ein Käselädchen, in dem alle Käsesorten erhältlich sind.

Angekommen am Ziegenhof fanden wir anfänglich niemanden, den wir ansprechen konnten. Unsere Ankunft hatten wir kommuniziert, also sollte das schonmal kein Problem sein.
Dann hieß es warten und anschließend kam Frank, der uns unseren Stellplatz zuwies.
“Fahrt einfach da hinter”, war seine nette Anweisung. Anscheinen hatte er keinen guten Tag.
Die weitere Kommunikation war sehr spärlich und man hatte den Eindruck, dass gerade keine weiter gewünscht wurde.
Gut, muss ja nicht unbedingt sein, dass man mit “Herzlich willkommen”, oder “schön, dass ihr da seid”, oder etwas Ähnlichem, begrüßt wird.

Der Stellplatz selbst lag direkt an der Produktionsstätte und dem Ziegenrefugium, was grundsätzlich kein Problem darstellt. Die Tierchen waren relativ ruhig und auch vom Betrieb bekam man wenig mit.
Dass der Platz nun nicht wirklich als schön anzusehen war, störte niemanden.
Selbst am hässlichen riesengroßen Gastank, der nur wenige Meter daneben steht, sollte man sich nicht stören. Schließlich hat man Vorhänge und Verdunkelungen, die zugezogen werden könnten, sollte einen dieser weiß-grünliche Stahlkoloss stören.
Ein Lichtblick war dann doch der freie Blick aufs Dorf.

Etwas später kam Mira zu Besuch und brachte eine kleine Käseauswahl zum Kaufen mit. Sabine ist bei einem guten Ziegenkäse in ihrem Element und kaufte kräftig ein. Gut, das war der Käse und fast das einzige, das gut war.

Als wir nach einem leckeren Abendessen in die Heia gingen, freuten wir uns schon auf ein ruhiges Frühstück.
Ruhig?
Es war wohl so 7.30 Uhr, als wir von einem Heidenlärm aus dem Schlaf gerissen wurden. Der Puls knallte im Bruchteil einer Sekunde auf eine Schlagzahl von gefühlt 200.
Direkt neben uns, keinen Meter entfernt, machte ein Kompressor einen Radau, der einen Motorrasenmäher noch übertönen würde. Weder hatten wir diesen, da leicht versteckt, als solchen erkannt, noch wurde uns kommuniziert, dass die Kiste morgens beginnt zu rappeln.
Mit Herzklopfen blieben wir noch etwas liegen, in der Hoffnung, dass das Ding nur irgendwo zum Druckaufbau dient. Aber nee, selbst nach einer halben Stunde verstummte das nervtötende Geräusch nicht.
Ein freundlicher Anruf von uns bei der Ziegendompteuse verschaffte uns letztendlich doch noch die Ruhe zum Frühstücken.
Bevor wir abfuhren – eine Nacht hatte ausgereicht – durften wir noch ins Ziegenhotel schauen, machten uns dann jedoch auf zu neuen Ufern.

Die nächste Station war Volkerode und die in der Nähe liegende Stasiröhre, auch Agentenschleuse genannt.

Seid ihr wieder mit dabei?

Happy Camping & Cooking,
eure Freizeitnomaden und Genußjunkies

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Text | Storytelling | Luftaufnahme: Thomas Luciow
Fotografie: Sabine Hennek (Genussfotografin)

Die Seite der Wartburg ist sehr übersichtlich gegliedert und bietet einiges an Informationen.

Eine informative Seite gibt es auch von der Stadt Eisenach.

Der Bioland-Hof Rösebach mit leckerem Ziegenkäse. Man kann sich ja auch weiterentwickeln …

Begleitet uns gerne auf weiteren Reisen über unseren BLOG
und lasst euch kulinarisch inspirieren mit unserem ONLINE-KOCHBUCH.
Die leckeren Gewürze und weitere Gaumenschmeicheleien findet ihr im ONLINESHOP.

Eine Roomtour zu unserem Pössl Roadcruiser XL D-Line haben wir auf YouTube für euch eingestellt.

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